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Liebe Besucher,
auf dieser Homepage möchte ich mich selbst, meine Ideen, die mir wichtig erscheinen und was mich sonst noch bewegt, darstellen.

Hermann Schweyer


Hermann Schweyer

Wer bin ich

Damit sie erst einmal wissen, mit wem sie es in dieser Seite zu tun haben, will ich zuerst etwas mehr als üblich über mein Leben berichten. Es soll jedoch keine Biografie werden. Ich will darstellen, was mich bewegte und was mir an dieser Stelle wichtig erscheint, dass auch Sie dies wissen sollten.


Mein Leben und was mir wichtig war und auch noch ist:

Es begann in einer gut behüteten Umgebung, meine Eltern waren einfache Arbeiterleute, hatten einen soliden Beruf, mein Vater war jedoch die meiste Zeit im Krieg. So wurde ich von meiner Mutter und meiner Tante erzogen und auch geprägt. Ich bekam meinen Vater so richtig erst zu Gesicht, als er nach dem Krieg aus der Gefangenschaft entfloh und plötzlich zuhause erschien. Ich war etwa 8 Jahre alt und meine Frage war: „Ist das mein Vater?“

Ja, das war er und er sorgte sich aufopfernd für unser tägliches Brot. Mit einer festen Arbeit klappte nach dem Krieg meist sehr schlecht und so beschloss mein Vater ein eigenes Geschäft, ein Geschäft für Molkereiprodukte zu eröffnen, einen Käsladen also. Darin war er ja vom Fach. Das  war die beste Idee, wir waren finanziell besser gestellt, aber es bedeutete auch, dass wir alle, auch ich, viel Arbeit hatten.

Ich wurde auch auf das Gymnasium geschickt, ich vermute, dass meine Mutter sich erhoffte, dass ich einmal Pfarrer werden könnte. Das war wohl ihr Herzenswunsch in diesen Zeiten. Ich war zwar ein eifriger Ministrant und brachte es bis zum Oberministrant und beim Sonntagsamt war ich sehr oft Zeremoniar, das ist der, der für zeremoniellen Schnick-Schnack sorgte; ich war also sehr wichtig, meine ich.

Das Gymnasium war keine Freude, denn mir sagte kein Lehrer und auch sonst niemand für mich verständlich, zu was man all diese Dinge, wie Latein, Griechisch, Geschichte usw. irgendeinmal brauchen kann. Außer Mathematik, das war einigermaßen interessant. In meinem Zeugnis stand, dass ich das Klassenziel nicht erreicht hätte, aber ich hatte ja kein Ziel, jedenfalls kein mir bekanntes. Und so verließ ich nach 8 Jahren Schule das Gymnasium; das war damals die staatlich verordnete Schulzeit. Ich bekam sofort eine Lehrstelle als Rundfunkmechaniker, nachdem ich einen Eignungstest mit Bestnote bestanden habe. Na also, geht doch. Das wird ab jetzt mein Beruf, an dem ich viel Freude haben werde. Jetzt ist mir klar geworden, zu was man Mathematik brauchen kann, denn außer Radios zu entstauben gab es auch so manches zu berechnen, damit nach der Reparatur die Kiste wieder tadellos lief. So langsam, aber immer schneller stieg in mir das Bedürfnis, die Welt und die Technik zu verstehen.

Nach der Lehrzeit stellte ich fest, dass es für ein tiefer gehendes Verständnis der Welt noch ein Mehr an Kenntnis der Technik braucht. Es zog mich nach Augsburg ans Rudolf-Diesel-Polytechnikum. Ich studierte Fernmelde- und Hochfrequenztechnik. Nach dem Studium wurde ich als Ingenieur bei Siemens in München angestellt im Bereich der  Entwicklung  der Fernmeldetechnik. Ja das gefiel mir, die Technik zu verstehen und neue Ideen zu verwirklichen.


 
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